Wofür stehst du? Und wie hebst du dich sichtbar ab – ohne laut zu sein?
Du weißt inzwischen, wer dein Lieblingskunde ist.
Und du hast dir Gedanken gemacht, was dich für genau diesen Menschen besonders macht – dein USP.
Jetzt geht es um den nächsten logischen Schritt:
Wie willst du im Kopf dieser Menschen ankommen?
Denn: Selbst wenn du ein geniales Angebot hast – wenn niemand versteht,
wofür du stehst, dann entscheidet sich auch niemand bewusst für dich.
Positionierung heißt:
In einem übervollen Markt schnell erkennbar machen, was dich unterscheidet.
Nicht laut. Nicht übertrieben.
Sondern: Klar. Eindeutig. Wiedererkennbar.
„Ach, das ist doch der, der …“
„Ich glaub, das wär was für mich.“
„Die wirkt irgendwie echt – nicht wie alle anderen.“
Das ist wie: „Ich koche.“
Aber was genau? Für wen? Wie? Warum?
Positionierung bringt Farbe ins Bild. Persönlichkeit. Kante.
Und sie zeigt: Das hier ist für dich – oder eben nicht.
Du kannst dich über viele verschiedene Dinge abheben – je nachdem, wer du bist und was zu dir passt.
Hier ein paar Beispiele:
SEO-Coach für Coaches:
„Ich zeige dir, wie du bei Google gefunden wirst – ohne dich zu verstellen.
Kein Technik-Gelaber. Keine Manipulation. Nur echte Sichtbarkeit.“
Grafikdesignerin für leise Unternehmerinnen:
„Ich gestalte Marken, die man nicht überhört – obwohl sie nicht laut sind.“
Webentwickler für regionale Betriebe:
„Ich baue Webseiten, die nicht nur gut aussehen – sondern dir in deiner Stadt echte Kunden bringen. Ohne Agentur-Show.“
Kerzenmarke:
„Unsere Kerzen riechen nicht nach Parfümerie – sondern nach Zuhause.“
Kleines Modelabel:
„Faire Kleidung ohne Moralkeule. Schlicht. Ehrlich. Tragbar.“
Seifenshop:
„Unsere Seifen sind wie früher – weil das meiste von heute nicht besser ist.“
Nimm dir ein Blatt, öffne ein neues Dokument, oder sprich laut mit dir selbst.
Wichtig ist: Lass es fließen. Denk nicht an „richtig“, denk an „echt“.
Du musst dich nicht festlegen für die Ewigkeit.
Deine Positionierung wächst mit dir.
Aber du brauchst einen Startpunkt – sonst weiß niemand, warum er bleiben soll.
Wenn du deine Zielgruppe kennst,
deinen USP formuliert hast
und deine Positionierung klar ist – dann entsteht Vertrauen auf den ersten Blick.
Es fühlt sich rund an. Stimmig. Klar.
Und genau das macht dich sichtbar – auch in Suchmaschinen.
Denn all das bringt dir nichts, wenn du nicht weißt, was du damit erreichen willst.
Lass uns zum Abschluss der Marketing Basics noch dein Ziel definieren.